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Kräuter gegen Milben? Das ist doch überhaupt nicht effektiv, oder? Sicherlich ist ein Mittel vom Tierarzt um ein Vielfaches einfacher, die Milben sind dann sofort tot und du hast keine weitere Arbeit mehr damit. Stimmt’s? Oder ist es ein bisschen komplizierter? Und was bewirkt ein pflanzliches Ergänzungsmittel bei Pferden, die Milben haben? Wir erklären es dir gerne in diesem Blog!

Milben bei Pferden

Milben sind hartnäckig!

Wir haben festgestellt, dass viele Kunden denken, sie könnten das Milbenproblem ihres Pferdes mit 1, maximal 2 Behandlungen loswerden. Leider ist das nie der Fall, denn Milben sind sehr hartnäckig. Mit einer chemischen Behandlung kann man tatsächlich einen großen Teil der Milben sofort abtöten. Eine Nachbehandlung ist immer notwendig, aber auch dann werden Sie die Milben nicht los. Das liegt daran, dass die Eier der Milben unzerstörbar sind und durch Chemikalien nicht absterben. Sie warten in aller Ruhe, bis die Bedingungen wieder ideal sind, und schlüpfen dann. Daher ist die Bekämpfung von Milben äußerst schwierig und kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Milben sind außerdem hochgradig ansteckend, so dass es vorkommen kann, dass innerhalb weniger Tage alle Pferde in einem Stall infiziert sind. Nicht alle Pferde zeigen die Anzeichen, aber sie können die Eier mit sich tragen, was schnell zu einer Neuinfektion führt.

Widerstand… Widerstand und noch mehr Widerstand

Je besser die Abwehrkräfte deines Pferdes sind, desto weniger anfällig ist es für Milben. Problematisch wird es dann, wenn man chemische Mittel einsetzt. Denn diese Mittel haben immer einen negativen Einfluss auf die Widerstandskraft des Pferdes. Dadurch wird das Pferd noch anfälliger für Milben und du bleibst in einer Abwärtsspirale. Es ist daher äußerst wichtig, die Widerstandsfähigkeit deines Pferdes zu erhalten. Sorge für ausreichend Vitamine und Mineralien, gib z.B. Brennnesseltinktur und füttere hochwertiges Raufutter. Vorzugsweise kein verpacktes Heu/Heulage, da dies den pH-Wert im Körper des Pferdes stört, was wiederum die Widerstandskraft des Pferdes senkt. Auch Getreide (stärkehaltige Produkte) sind bei milbenempfindlichen Pferden nicht zu empfehlen, da auch sie den Organismus stören. Es stört die Darmfunktion, und auch das hat einen großen Einfluss auf die allgemeine Widerstandsfähigkeit des Pferdes.

Kräuter unterstützen den Widerstand

Der große Vorteil von Kräutern ist, dass man sie nutzen kann, um die Widerstandsfähigkeit zu optimieren, denk z. B. an Echinacea. Aber auch Brennnessel (Tinktur) ist eine echte Stärkung der Abwehrkräfte und unterstützt die Verdauung. Das Besondere an flüssiger Brennnessel ist, dass es ebenfalls blutreinigend ist und eine antihistaminische Wirkung hat.

Durch die Verwendung von Kräutern kannst du also dafür sorgen, dass die Widerstandskraft deines Pferdes erhalten bleibt, so dass es weniger anfällig für Milben ist. Außerdem kann das Pferd die vorhandenen Milben besser “bekämpfen” und die Auswirkungen sind weniger stark.

Kräuter machen Blut unverdaulich und wirken abweisend

Ein weiterer Vorteil der Kräuter ist, dass man mit der richtigen Mischung dafür sorgen kann, dass das Blut/die Haut des Pferdes für die Milben unverdaulich wird. Die Milben nehmen es zwar auf, aber da es unverdaulich ist, können sie das Blut und die Hautschuppen nicht zur Vermehrung nutzen. Das bedeutet, dass die Milbenpopulation immer kleiner wird, aber auch, dass keine neuen Eier mehr produziert werden. Während man mit einer chemischen Behandlung die Eier nicht loswerden kann, kann man mit Kräutern dafür sorgen, dass immer weniger Eier gelegt werden.

Du kannst auch Kräuter und ätherische Öle verwenden, um dafür zu sorgen, dass dein Pferd weniger attraktiv für Parasiten wird. Citronellol und Citronellal sind gute Beispiele dafür. Das stößt zum Beispiel Milben ab, die sich dann lieber nicht auf das Pferd setzen. Bei Kräutern ist es jedoch wichtig, dass du sie deinem Pferd täglich über einen längeren Zeitraum verabreichst. Ein Ergänzungsfuttermittel ist dafür sehr gut geeignet. Kräuter müssen länger gegeben werden als eine chemische Behandlung, aber sie haben nicht die negativen Eigenschaften einer chemischen Behandlung. Kräuter können auch präventiv eingesetzt werden.

Fazit: Kräuter und ätherische Öle können mehr!

Eine chemische Behandlung tötet nur die derzeit vorhandenen Milben ab. Eine schnelle Lösung, aber mit Folgen für den Gesamtwiderstand. Außerdem wirkt es nicht gegen die Eier, was zu einem schnellen Wiederbefall führt. Mit einem pflanzlichen Ergänzungsmittel gegen Milben bekämpfst du nicht nur das Milbenproblem, sondern unterstützt auch die allgemeine Abwehrkraft. So hilfst du deinem Pferd, widerstandsfähiger gegen Milben zu werden. 

Aufgrund von Gesetzen und Vorschriften dürfen wir hier nicht erwähnen, um welche Produkte es sich handelt. Bei Fragen kannst du jederzeit mit uns Kontakt aufnehmen.

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