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Federpicken – Hilfe, meine Hühner fressen Federn!

Federpicken kommt in der freien Natur eigentlich nicht oder nur selten vor. Leider kommt das Federpicken in der Tierhaltung recht häufig vor. In diesem Blog möchten wir Ihnen mehr über das Federpicken, die Umweltfaktoren, aber auch die genetische Veranlagung zum Federpicken erzählen.

Meistens entsteht das Federpicken aus Langeweile. Bei bärtigen Rassen ist meist der Hahn das Opfer. Auch eine genetische Komponente spielt beim Federpicken eine Rolle. Denn es kann an die Nachkommen weitergegeben werden.

Wodurch wird Federpicken eigentlich verursacht?

Es gibt tatsächlich mehrere Faktoren, die Federpicken verursachen. Dazu gehören Umweltfaktoren, aber auch Würmer, Mangelerscheinungen oder nekrotische Enteritis. Darüber hinaus ist auch die erbliche Veranlagung entscheidend. In der Tat gibt es deutliche Unterschiede zwischen “ruhigen” und “nervösen” Rassen. Zu den nervösen Rassen gehören Leghorns, Friesenhühner, aber auch Australorps. Die Zwerghuhnrassen sind auch als die unruhigen Hühner bekannt. Die Wyandotte, das Nordholländische Huhn und das Cochin sind Rassen, die etwas ruhiger sind.

Dafür gibt es mehrere Ursachen:

Mangel an Vitaminen in der Nahrung

Mineralstoffmangel in der Ernährung

Befall mit Rotmilben

Mangel an hauptsächlich tierischen Proteinen in der Ernährung.

Störungen der Darmwand aufgrund von Krankheiten wie Kokzidiose oder Wurmbefall

Mangel an Magenschleim für die Verdauung im Magen

Stress durch zu wenig Ablenkung, Langeweile im Stall oder zu viele Hühner in den Ställen

Falsche Beleuchtung

Wie kann man Federpicken verhindern?

Sie können damit beginnen, dem Geflügelfutter zusätzliches Fischmehl, Molkepulver oder Hunde- und Katzenfutter beizumischen. Es kann auch sein, dass die Tiere einen Mangel an Kalzium und Phosphat haben. Dies kann durch die zusätzliche Fütterung von Kalziumsteinen oder Muschelsplitt behoben werden. Um Langeweile zu vermeiden, können Sie ihnen regelmäßig etwas Getreide oder anderes Futter wie Gemüse, Obst, Samen usw. geben. In den Nachmittagsstunden suchen die Hühner natürlich nach Futter. Dies kann das Picken um die Mittagszeit verstärken. Sie können auch etwas Raufutter wie Luzerne, einen Kalksandstein oder einen Mineralpickstein geben. Dies schafft Ablenkung, so dass die Hähne häufiger picken, was die Zahl der befruchteten Eier erhöht. Es ist wichtig, für ein gutes Klima ohne Schädlinge und einen angemessenen Lichtplan zu sorgen. Um die gegenseitige Rangordnung festzulegen, wird das Picken als natürliches Verhalten angesehen. In der Regel ist dies für die Hühner selbst kaum schädlich.

Wenn Sie sich entscheiden, ein neues Huhn oder ein Huhn einer anderen Farbe hinzuzufügen, kann das Federpicken aus dem Ruder laufen. Das Opfer wird dann in die Enge getrieben und ständig auf den Kopf gepickt. Das Huhn gibt auf, mit allen Konsequenzen. Große Wunden am Kopf, gefolgt von Blut und loser Haut. Dies kann dann zu Kannibalismus führen.

Bei der Fortpflanzung werden die Hennen vom Hahn in den Nacken gepickt, um einen besseren Halt zu bekommen. Dabei gehen viele Federn verloren.

 

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