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Der richtige Zeitpunkt ist bei Sommerekzem

Der richtige Zeitpunkt ist bei Sommerekzem sehr wichtig!

Wir können es nicht oft genug sagen: „Fangen Sie rechtzeitig mit der Behandlung des Sommerekzems an.“ Fangen Sie nicht erst dann an, wenn Ihr Pferd schon Juckreizsymptome aufweist, sondern sobald das Wetter wärmer wird. Vergangene Woche erreichte die Temperatur sogar ungefähr 16°C, und schon sah man die ersten Fliegen und Mücken (ja, trotz der Frostphase). Beginnen Sie mit der Behandlung des Sommerekzems, sobald die Temperaturen 10°C übersteigen. Behalten Sie die Temperatur also im Auge und fangen Sie rechtzeitig an. Besser zu früh als zu spät. Warum das so wichtig ist, können Sie in diesem Artikel lesen.

Abwärtsspirale

Wenn ein Pferd von einer Culicoides-Mücke gestochen wird, löst der Speichel starken Juckreiz bei Pferden aus, die dagegen allergisch sind. Dass die Pferde dann anfangen, sich zu scheuern, ist eine ganz logische Reaktion. Allerdings hören die Pferde oft nicht mehr mit Scheuern auf und machen damit sogar weiter, bis Wunden entstehen. Und das ist der Moment, in dem ein Pferd in einer Abwärtsspirale landet. Denn dann juckt nicht nur der Mückenstich, auch die Wunden jucken, die abzuheilen versuchen. Noch mehr Juckreiz bedeutet aber noch mehr Scheuern.

Immunsystem und Durchblutung

Beim Sommerekzem spielen viel mehr Dinge eine Rolle als nur Mückenstiche. Wussten Sie zum Beispiel, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Sommerekzem und dem Immunsystem und der Durchblutung bei Pferden gibt?

Zusammenhang mit dem Immunsystem (Abfallstoffe)

Ein Pferd, das seine Abfallstoffe nicht gut loswird, oder bei dem sich viele Abfallstoffe angehäuft haben, kann die Stoffe im Speichel der Culicoides-Mücke auch nicht so gut verarbeiten. Es empfiehlt sich deshalb, Ihr Pferd vor Beginn der Sommerekzem-Saison zu entgiften (von Abfallstoffen zu reinigen). Dadurch ist Ihr Pferd besser gegen den Speichel der Gnitzen gerüstet. Und außerdem wirken inwendige Produkte wie zum Beispiel Finecto+ Horse auch besser. Eine Detox-Kur führen Sie am besten im Frühling und Herbst durch (vor und nach der Sommerekzem-Saison).

Es sind verschiedene Detox-Produkte auf dem Markt, die alle anders heißen. Detox wird auch als entgiften, entwässern, reinigen und entschlacken bezeichnet. Eigentlich läuft es auf Produkte hinaus, welche die Leistung von Leber und Nieren optimieren.

Zusammenhang mit der Durchblutung

Außerdem scheint es einen Zusammenhang zwischen der Durchblutung des Körpers und dem Sommerekzem zu geben. Bewegung regt die Durchblutung an und damit den Abtransport von Abfallstoffen. Geben Sie einem Pferd mit Sommerekzem deshalb so viel Bewegung wie möglich. Bewegung auf der Weide reicht nicht aus. Verschaffen Sie einem Pferd täglich Bewegung. Zwanzig Minuten an der Hand zu laufen kann schon helfen.

Außerdem gibt es inzwischen auch spezielle Decken, welche die Durchblutung mithilfe von Infrarottechnik anregen. Diese Decken sind relativ neu und deshalb liegen noch keine Erfahrungen mit Pferden vor, die unter einem Sommerekzem leiden. Haben Sie zufälligerweise so eine Decke für Ihr Sportpferd? Legen Sie sie auch regelmäßig Ihrem Pferd um, das fürs Sommerekzem anfällig ist. Eine kleine Mühe mit einer vielleicht doch guten Ergänzung zu Ihrem Gesamtvorgehen gegen das Sommerekzem.

Umfassender Ansatz beim Sommerekzem

Ein einzelnes Produkt als Gesamtlösung gibt es nicht. Das Sommerekzem bekommt man nur mit einem umfassenden Ansatz unter Kontrolle. Dazu gehört Folgendes:

  • Entgiften des Pferdekörpers
    Sorgen Sie dafür, dass das Immunsystem Ihres Pferdes in Ordnung ist. Entgiften Sie den Körper des Pferdes vor und nach der Sommerekzem-Saison mit einer mindestens einmonatigen Kur.
  • Legen Sie schon frühzeitig eine Sommerekzem-Decke auf
    Eine Sommerekzem-Decke kann auch problemlos unter einer Regendecke getragen werden. Eine Sommerekzem-Decke allein reicht nicht aus, um das Sommerekzem zu bekämpfen, aber bei einem umfassenden Ansatz darf sie gewiss nicht fehlen.
  • Beginnen Sie mit Finecto+ Horse, sobald die Temperaturen 10°C übersteigen
    Mit Finecto+ Horse machen Sie Ihr Pferd für die Gnitzen unattraktiv. Eine Ekzemdecke bedeckt nicht den gesamten Pferdekörper, ein Supplement wie Finecto+ Horse hingegen schon.
  • Begrenzen Sie die Zuckermenge im Futter
    Zucker steckt nicht nur im Kraftfutter, sondern auch in Raufutter und Gras. Lassen Sie Ihr Raufutter auf Zucker kontrollieren und stellen Sie Ihr Pferd nicht morgens auf die Weide, wenn die Nacht kalt gewesen ist. Trennen Sie immer einen kleinen Teil der Weide für Ihr Pferd ab, sodass es das Gras dosiert genießen kann.
  • Verschaffen Sie Ihrem Pferd täglich Bewegung
    Bewegung auf der Weide reicht nicht aus. Gehen Sie jeden Tag mindestens zwanzig Minuten mit Ihrem Pferd spazieren.
  • Halten Sie Ihr Pferd während der Dämmerung im Stall
    Während der Dämmerung sind die Gnitzen am aktivsten. Es empfiehlt sich deshalb, Ihr Pferd nicht zu früh aus dem Stall zu holen und es nicht zu spät in den Stall zu bringen.
  • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Pferd das richtige Gewicht hat
    Über- oder Untergewicht kann negative Auswirkungen haben. Fangen Sie rechtzeitig damit an, die Ration und eventuell die Arbeit anzupassen. Berücksichtigen Sie bitte, dass es Monate dauern kann, bis ein Pferd abgenommen oder an Gewicht zugelegt hat.

Kurzum, seien Sie diszipliniert und denken Sie voraus. Bei der Behandlung des Sommerekzems ist es wichtig, Ihr Pferd nicht nur äußerlich zu behandeln, sondern auch die Ration Ihres Pferdes kritisch unter die Lupe zu nehmen. Es ist wichtig, das Immunsystem soweit wie möglich zu entlasten und den Stoffwechsel und die Darmflora Ihres Pferdes zu optimieren. Viel Erfolg!

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