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Darum ist ein Ergänzungsfuttermittel notwendig bei der Bekämpfung von Rotmilben bei Hühnern

Rotmilben sind sehr clevere Parasiten, die sich das Verhalten der Hühner zunutze machen. Sobald die Hühner abends im Verschlag auf der Stange sitzen, wird die Rotmilbe aktiv. Tagsüber verstecken sie sich in Ritzen und Spalten, um sicher zu sein vor der pickenden Schnäbel der Hühner und vor Pestiziden. Dieses schlaue Verhalten macht sie zu einem schwer zu bekämpfenden Problem. Die einzige Möglichkeit, Romilben bei Hühnern dauerhaft loszuwerden ist, sie von innen heraus zu bekämpfen, z.B. mit einem pflanzlichen Supplement. 

Das Blut als Schlüssel zum Erfolg

Ausgewachsene Rotmilben suchen das Huhn alle 6 Tage auf, um Blut zu saugen. Sie müssen regelmäßig Blut saugen, um zu überleben und sich vermehren zu können. Das Blut ist also der Schlüssel zum Erfolg!

Rotmilben von innen heraus bekämpfen

Durch ein Ergänzungsfuttermittel auf Kräuterbasis, können Sie das Blut Ihrer Hühner für Rotmilben unattraktiv machen. Sie können das Blut nicht mehr verwerten und sich dadurch auch nicht mehr vermehren. Die Population nimmt immer weiter ab. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Rotmilben durch einen Mangel an “Futter” auch tagsüber aktiv werden. Ab sofort können die Hühner auch selbst zur Bekämpfung der Rotmilben beitragen, denn tagsüber werden die Rotmilben ein leckerer Snack für die Hühner. 

Natürliche vs. chemische Mittel

Auf dem Markt gibt es mehrere Produkte, die zur Bekämpfung von Rotmilben bei Hühnern eingesetzt werden können. Die Wahl ist schwer: Entscheiden Sie sich für ein chemisches oder natürliches Mittel?

Wir bevorzugen immer natürliche Mittel, denn:

  • Es ist sicher für Mensch und Tier
  • Es ist besser für die Umwelt
  • Die Eier können weiterhin verzehrt werden
  • Es werden keine Resistenzen gebildet

Außerdem kann das Supplement einfach mit dem Futter gemischt werden. Natürliche Ergänzungsfuttermittel gegen Rotmilben beinhalten Kräuter und ätherische Öle (Echinacea, Astragalus, Uncaria, Gentiane, Thymian, Citronellol, Citronella). Die Anwendung ist extrem einfach und kann von jedem Hühnerhalter verwendet werden. 

Eine andere Möglichkeit ist, ein Ergänzungsfuttermittel über das Trinkwasser zu verabreichen. Dieses ist ebenfals auf pflanzlicher Basis (Echinacea, Oregano, Cynorrhodon, Giseng). Es unterstützt außerdem die Gesundheit der Hühner nach einem Rotmilbenbefall. 

Rotmilben Schritt für Schritt bekämpfen

Die Gabe eines Ergänzungsfuttermittels ist nur ein Schritt in der Bekämpfung von Rotmilben. Denn mit einem Supplement bekämpft man nur Rotmilben in Stadien, die bereits Blut saugen. Die Larven und frisch geschlüpften Rotmilben kann man hingegen nur über eine Behandlung der Umgebung erreichen. Der Stall sollte dafür regelmäßig mit reichlich Wasser gereinigt werden, die Wände getüncht und der Stall mit einem Umgebungsspray gegen Rotmilben besprüht werden. Außerdem können Rotmilbenschalen aufgestellt werden und Badesand für die Hühner zur Verfügung gestellt werden. Je mehr Maßnahmen Sie (zur Vorbeugung) ergreifen, desto besser ist der Rotmilbenbefall in den Griff zu bekommen. Eine hunderprozentige Ausrottung der Rotmilben ist jedoch unmöglich, weder durch chemische noch durch natürliche Mittel. Deshalb sollte immer ein Rotmilbentest unter den Sitzstangen aufgehangen werden, um schnell feststellen zu können, wenn sich Rotmilben im Verschlag befinden. 

Tipps

  • Kontrollieren Sie den Rotmilbentest während der Hochsaison (April – September) 2x pro Woche.
  • Verwenden Sie herausnehmbare Rotmilbenschalen, damit die erwachsenen Rotmilben nicht so einfach an das Huhn gelangen.
  • Werden die Hühner mit Gemüse gefüttert, scharren sie herum und/oder trinken sie aus Pfüten? Wenn ja, verabreichen Sie sowohl das Ergänzungsmittel über das Futter als auch über das Trinkwasser. Denn sonst besteht die Gefahr, dass die Dosierung wegen des Zusatzfutters nicht hoch genug ist. 
  • Mit einem Unkrautbrenner können Sie alle Ritzen im Stall kontrollieren, um Nester und eier zu zerstören. 
  • Stellen sie ein Sandbad für Ihre Hühner zur Verfügung. Der Badesand sollte aus einheitlichen Mineralien bestehen. Dieser klebt am besten zwischen den Federn und hat daher die beste Wirkung. Die Hühner können diesen Mineralsand auch fressen, was der Qualität der Eierschalen zugute kommen kann. 
  • Verabreichen Sie keine chemischen Mittel über das Trinkwasser! Dies sollte wegen des Risikos einer Überdosierung nur von einem Tierarzt durchgeführt werden. Die Chemikalien gelangen außerdem über das Huhn in die Eier und können gesundheitsschädlich sein. 

Aufgrund von Gesetzen und Vorschriften dürfen wir an dieser Stelle nicht nennen, um welche Produkte es sich handelt. Bei Fragen können Sie sich jederzeit an uns wenden.

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